St. Georgen – Die Räume des Kunstvereins Global Forest an der Friedrichstraße 5a sind von Studenten der Macromedia Hochschule aus Freiburg mit der Fachrichtung bildende Kunst besucht worden. Gemeinsam mit Professor Benjamin Ganal und dem Kunstverein-Vorstand Oliver Wolf wurden mehrere Themen erörtert. In Gesprächsrunden erfuhren die Studentinnen Wissenswertes zum Kunstverein und zur Residenz.

Schnell wurde ersichtlich, dass das Interesse darin bestand, neue Lösungen zu finden, um die Räumlichkeiten attraktiver zu gestalten. Es gab auch Fragen zur finanziellen Ausstattung des Kunstvereins.

Einige der Studentinnen könnten sich vorstellen, den großen Raum für Veranstaltungen von außen zu nutzen. Hier standen Hochzeiten in der Angebotsskala weit oben. Eine Kaffeebar, Kurs-Angebote oder Workshops ergänzten die Gedankenspiele. Oliver Wolf berichtete, dass auch schon Fotoshootings für eine in St. Georgen ansässige Firma stattgefunden hatten. Hierbei wurde Wert darauf gelegt, die Raumstimmung mit in die Aufnahmen einzubeziehen. Vor allem die alten, kleinen Fensterscheiben wirkten auf die Fotografen besonders.

„Von den Studierenden der Macromedia Hochschule soll eine Stärken-, Schwäche Analyse angegangen werden“, regte Ganal an. Im Nachgang werden Überlegungen angestellt, mögliche Ideen auch anbieten zu können. Für Benjamin Ganal ist es wichtig, mit Vertretern der Lokalpolitik ins Gespräch zu kommen. Von Oliver Wolf erfuhren die Besucher, dass die Räume an der Friedrichstraße bisher als Gewerberäume geführt werden. Das komme der bisherigen Nutzung als Künstlerwerkstatt entgegen.

„Unterstützend könne Ulrich Metzger aus Freiburg als diplomierter Kunstschaffender hilfreich sein, denn er kennt die wirtschaftliche und künstlerische Situation“, bemerkte Benjamin Ganal. Auch, dass „bestimmt Lobbyarbeit geleistet werden muss“, ging Ganal über die Lippen. Aus der Sicht von Oliver Wolf soll Global Forest ein offenes Haus sein, mit „dem Kerngeschäft moderner Kunst“.

Die Residenz

Seit sechs Jahren befindet sich der Kunstverein Global Forest im Gebäude an der Friedrichstraße 5a. In den Räumen erhalten Künstler weltweit die Möglichkeit, sich mit den von ihnen gestalteten Kunstwerken der Öffentlichkeit vorzustellen. Derzeit ist das Vogelklang „Soundcamp #7“ durch zwei Künstlerinnen vertreten.