55 Kinder und 12 Erzieher sind am Mittwochmorgen zur Marktzeit vor das Rathaus gezogen: sie wollen OB Roth damit auffordern, mit ihnen über die Zukunft der Kikripp zu sprechen.
Erzieherin Ramona Dietrich sagt: „Wir wollen die Marktbesucher abholen, gehört werden und unsere Geschichte erzählen.“
„Wir wollen unsere Kita behalten“, steht auf dem Bollerwagen der Kikripp.
Die Kita geht mittwochs mit den Kindern oft auf den Markt, um dort einzukaufen. „Das können wir uns aktuell aber nicht leisten“, sagt Erzieherin Ramona Dietrich.
Vesper einmal anders: Die Kinder der Kikripp besetzen die Stufen des Rathauses und essen dort ihr Butterbrot.
Melanie Junker ist mit Tochter Malea auf den Marktplatz gekommen. Ihre Zwillinge sollen ab September eigentlich auch in der Kikripp einen Platz bekommen. Aufgrund der derzeitigen Situation hat sie aber noch keine schriftliche Zusage, sagt sie. Stefan Boos hat zufällig frei und ist mitgekommen. Er hat zwei Kinder in der Kikripp.
Ilona und Franz Jorga sind mit Enkelin Isabella auf den Marktplatz gekomnmen. „Wir wollen zeigen, dass wir nicht einverstanden sind mit dem, was die Stadt macht“, sagt Franz Jorga.
Mit einem Rundgang über den Markt beenden die Erzieher und Eltern den Protest am Mittwoch.
