Lorenzo Gavarini

Seit dem 1. Januar 2024 gilt ein neuer Bürgergeld-Regelsatz: Er ist um rund 12 Prozent gestiegen. Von 502 Euro pro Monat im Jahr 2023 stieg das Bürgergeld für Alleinstehende auf 563 Euro pro Monat. 

Doch wann und wie wird das Bürgergeld, vormals Hartz IV, eigentlich ausgezahlt? Hier erfahren Sie, wann Sie mit dem Bürgergeld für den Monat Mai im Jahr 2024 rechnen können und was Sie tun sollten, wenn Sie keine Überweisung des Jobcenters auf Ihrem Konto vorfinden.

Bürgergeld-Auszahlung im Mai 2024: Wann wird das Geld überwiesen?

Laut dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales soll das Bürgergeld ein „menschenwürdiges Existenzminimum“ sichern. Bürgergeld gibt es für Menschen, die ihren Lebensunterhalt nicht aus eigenem Einkommen und Vermögen decken können. Wie hoch das Bürgergeld bei einzelnen Personen ausfällt, hängt vom Regelsatz und der persönlichen Lebenssituation der Empfänger ab.

Wie die Bundesagentur für Arbeit schreibt, gibt es für Empfänger des Bürgergelds die Überweisung immer zum ersten Werktag des Monats.

  • Für den Mai bedeutet das, dass das Bürgergeld für den Monat Mai voraussichtlich am Dienstag, 30. April 2024 auf dem Konto der Bürgergeld-Empfänger eintreffen wird

Es kann allerdings vorkommen, dass die genauen Überweisungstage von Jobcenter zu Jobcenter variieren – teilweise sogar um ein bis zwei Tage. Wer also auf Nummer sicher gehen möchte, wann genau das Geld kommt, sollte sich bei seinem zuständigen Jobcenter melden und nachfragen.

Übrigens: Das Bankkonto, auf das das Bürgergeld ausgezahlt wird, muss nicht auf den Namen des Empfängers laufen. Wer kein eigenes Konto hat, kann sich außerdem vom Jobcenter einen Scheck ausstellen lassen. Das Bürgergeld kann dann bei jeder Auszahlungsstelle der Deutschen Post oder der Deutschen Postbank bar ausgezahlt werden. Dabei entstehen allerdings Kosten, die laut der Bundesagentur für Arbeit pauschal vom Bürgergeld abgezogen werden.

Bürgergeld im Mai 2024: Was passiert, wenn das Bürgergeld nicht auf dem Konto ist?

Wenn das Bürgergeld nicht dann auf dem Konto ist, wann es das sein sollte, rät das Redaktions Netzwerk Deutschland sich möglichst schnell direkt an das zuständige Jobcenter zu wenden: "Mitunter entsteht die Verzögerung aufseiten des Jobcenters, etwa durch nicht bearbeitete Anträge, vergessene Zahlungsanweisungen, falsche Bankdaten oder fehlende Bescheinigungen."