Fußball-Verbandsliga: SF Elzach-Yach – DJK Donaueschingen (Sonntag, 15 Uhr). (daz) Die mit großer Wahrscheinlichkeit zunächst einmal vorletzte Verbandsliga-Dienstreise führt die Donaueschinger ins rund 65 Kilometer entfernte Elzach-Yach. Nach zuletzt sechs Spielen mit nur einem Punkt und drei eigenen Treffern scheint der Weg zurück in die Landesliga für die DJK vorprogrammiert. Auch Traner Benjamin Gallmann fällt es schwer, noch an eine Wende zu glauben, zumal selbst drei Siege aus den verbleibenden drei Partien wohl nicht mehr zum Klassenerhalt reichen würden.

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„Wir wissen alle um die Situation, die uns nicht unvorbereitet trifft. Das Ziel muss es jetzt sein, in diesen drei Spielen noch einmal alles auf dem Platz zu bringen und uns von der besten Seite zu präsentieren. Ich möchte einen fairen Wettbewerb. Wir wollen uns nichts nachsagen lassen“, macht Gallmann deutlich. Nach der Partie am Donnerstag gegen Linx (0:1) verzichtete der Coach auf Trainingseinheiten. „Wir sind in der zweiten englischen Woche in Folge. Da sollen die Jungs auch einmal abschalten“, fügt der Trainer an.

Wie schon in den vergangenen Wochen fehlte es der DJK auch gegen Linx an der Durchschlagskraft im eigenen Angriff. „Wir spielen oft den letzten Ball nicht präzise genug. Es werden auch die falschen Entscheidungen getroffen. Die Gründe, warum wir so wenige Tore erzielen, sind vielfältig.“ Gegen Linx versuchten es die Grün-Weißen in der Schlussphase mit größtmöglichem Risiko, wobei auch der Torhüter der Gäste einen guten Tag erwischt hatte. Statt dem eigenen Erfolgserlebnis gab es jedoch in der Nachspielzeit den Dämpfer mit dem Gegentreffer. Die Enttäuschung war dementsprechend groß.

Um deutlich mehr geht es am Sonntag für die Gastgeber, die in der Tabelle einen Platz vor den fünf möglichen Absteigern stehen. Elzach-Yach braucht Siege und wird dementsprechend offensiv agieren müssen. Bei der zuletzt gezeigten Stabilität der DJK-Defensive vielleicht eine Chance, selbst mit Kontern gefährlich zu werden. Am 1. November des vergangenen Jahres ging die DJK auf eigenem Platz früh in Führung und kassierte einmal mehr sehr spät den Ausgleich.

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Unterdessen zeichnet sich in Allmendshofen nach Abschluss der Saison ein erneuter personeller Umbruch ab, der sogar noch extremer als im vergangenen Sommer ausfallen könnte. „Ich werde jetzt keine Namen nennen, aber wir stehen mehr vor einem Neuaufbau als vor einem Umbruch“, fügt Gallmann an. Sechs, sieben oder sogar acht Spieler haben wohl intern bereits angekündigt, dass mit ihnen nicht mehr zu planen sei. Auch deshalb hat der Donaueschinger Trainer in den vergangenen Partien immer wieder junge Spieler eingesetzt. Es könnte jedoch auch in diesem Bereich Abgänge gegen.

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