Bräunlingen – Das Pflegeheim im Bräunlinger Seniorenzentrum hat eine neue Führung: David Liehner vom Caritasverband hat diese Aufgabe von Ralf Maier übernommen. Der 42-Jährige freut sich über die Situation vor Ort.

Maier hatte sich um eine andere Stelle innerhalb der Caritas beworben. Sein Nachfolger leitet nun die Pflegeheime in Bräunlingen und Niedereschach mit je 50 Prozent. Liehner ist mit der personellen Besetzung der Einrichtung und der vorgefundenen Betreuungssituation sehr zufrieden. Zusammen mit der Pflegedienstleiterin Jenny Binnig bestehe eine gute Kooperation im Leitungsteam. Zwar sei er für Neueinstellungen von Fachkräften und Pflegehilfskräften, auch im Minijobbereich, immer offen, doch ein Personalmangel wie ab und zu in den zurückliegenden Jahren gebe es derzeit nicht, sagt Liehner im Pressegespräch. Schon seit 2015 ist er Leiter des Pflegehauses am Eschachpark in Niedereschach, nun ist das das Pflegeheim im Bräunlinger Seniorenzentrum dazugekommen.

„Derzeit sind im Bräunlinger Seniorenheim alle 30 Pflegeplätze belegt, und es gibt aktuell eine kurze Warteliste“, erklärt David Liehner, der Interessenten für einen Pflegeplatz gute Chancen einräumt, auch zeitnah eine Zusage zu bekommen. Viele anerkennende Worte findet der neue Einrichtungsleiter für den Förderverein des Seniorenzentrums. „So eine tolle ehrenamtliche Unterstützung gibt es nicht oft in einem Pflegeheim dieser Größenordnung“, bekräftigt Liehner. Viele Veranstaltungen im Heim, Musiknachmittage und vor allem die Betreuung der Cafeteria hätten nicht nur für die Bewohner einen hohen Stellenwert, was den Alltag neben der Pflege auflockere. Er freue sich auch darüber, dass das Seniorenzentrum, wenn immer möglich, durch Vereine, Gruppen und auch weitere Veranstaltungen ins Gemeindeleben einbezogen wird, was vor allem über die Fasnet, die Kilbig und durch kirchliche Feiern sowie Gottesdienste deutlich werde. Das Bräunlinger Heim hat wie auch in Niedereschach einen heimeligen Charakter, der von den Bewohnern gerne als gute Unterstützung im Alter angenommen wird. Auch die Pflegekräfte sorgen nachdrücklich dafür, dass sich alle 30 Betreuten im Heim wohlfühlen. David Liehner würde sich zudem über weitere ehrenamtliche Helfer bei der Betreuung und bei kleineren Arbeiten freuen.

Der neue Heimleiter geht davon aus, dass der neue, rund 600.000 Euro teure Anbau an die Einrichtung entlang der Färbergasse eine weitere Verbesserung der Pflegesituation bringen wird. Der 42-Jährige sieht durch die bereits laufenden Bauarbeiten keine Einschränkung auf den Pflegealltag zukommen. Einzig Anschlussarbeiten an das kurz vor der Jahrtausendwende gebaute alte Gebäude könnten zeitweise kürzere Beeinträchtigungen mit sich bringen, erklärt David Liehner.