Die ersten beiden Tage des Birndorfer Musikfestes sind bereits erfolgreich verlaufen. Blasmusik in unterschiedlichsten Variationen wurden den Besuchern geboten, die teilweise auch den weiten Weg auf das Sportplatzgelände unterhalb der Birndorfer Kapelle nicht scheuten.
Tolle Stimmung bis Mitternacht
Voll war das Festzelt bereits am Mittwochabend, den die Trachtenkapelle Amrigschwand-Tiefenhäusern eröffnete, ehe sich der Abend mit den weiteren Gruppen zur Brassnight entwickelte. Dabei hatten die Band Brass Lufthamma und die Brass Buebe das Stimmungsbarometer bis nach Mitternacht in die Höhe getrieben.
Der Andrang übertrifft alle Erwartungen
Kaum waren die letzten Mitglieder vom Musikverein Birndorf nach ihrem Arbeitseinsatz wieder daheim, machten sich andere wieder auf den Weg, um für den Andrang am Vatertag gerüstet zu sein. Selbst Optimisten hätten nicht daran gedacht, dass das Jubiläumsfest des Musikvereins Birndorf zum Zehnjährigen so viele Besucher anziehen wird.
Viele Vatertagsausflügler kommen
Vatertagsausflügler, Familien mit ihrem Nachwuchs und Wanderer kamen ebenso in Massen wie auch motorisierte Gäste, die rund um den Festplatz ausreichend Parkmöglichkeiten vorfanden.
Die Musikvereine wechseln sich ab
Im Festzelt wechselten sich die Musikvereine, mit denen die Gastgeber seit langem gute Beziehungen pflegen oder deren Besuch durch spontane persönliche Beziehungen zustande kam, auf der Bühne ab. Der Musikverein Harpolingen, die Trachtenkapelle Dachsberg und der Musikverein Aichen sowie die Stadtkapelle Furtwangen sorgten für einen stimmungsvollen Tag im Festzelt.
Die Weinprinzessin aus Durbach ist da
Die musikalischen Akteure auf der Bühne boten eine große Auswahl aus ihrem Repertoire. Und hoher Besuch war da: Blasmusik hatte auch die Weinprinzessin Melanie Doll aus Durbach angelockt. Für sie, die selbst Blasmusik macht, wurde der Besuch zu einem Teil ihrer Genussreise.
Dank der guten Vorbereitung durch die Gastgeber konnten relativ rasch die kulinarischen Wünsche der Gäste im Festzelt, der Kaffeestube und den einzelnen Ständen bewältigt werden. Alles lief wie ein Uhrwerk.
Eine ganze Armada von Oldtimern
Historische Traktoren, moderne Modelle, solche, die längst ihren Dienst hinter sich haben und solche, die als Schmuckstück nur bei schönem Wetter für eine Ausfahrt Frischluft genießen können, säumten den gesamten Festplatz. Raritäten gab es bei den zahlreichen Oldtimern zu bewundern ebenso wie so manches gut gepflegte Schmuckstück, das so manchen Besucher an die eigenen Erfahrungen mit dem ersten Fahrzeug erinnerte.
Immer wieder scharten sich auch viele Besucher um die Drescherburschen, die mit ihren Gerätschaften und ihrem „Arbeitseinsatz“ an die Landwirtschaft früheren Zeiten erinnerten.
Nahezu das ganze Dorf ist auf den Beinen
Schichtweise arbeiteten die Birndorfer Musikerinnen und Musiker gemeinsam mit den sich in den Ablauf eingeklinkten Familienmitgliedern, auch die Jugendmusik hatte die eigenen Instrumente gegen Arbeitskleidung eingetauscht. Es gab kaum eine Familie im Dorf, die nicht in den Festablauf eingebunden war. Und dieser geht noch bis am Sonntagabend weiter.
Die Musikfreunde dürfen sich auch in den kommenden drei Tagen auf ein prall gefülltes, abwechslungsreiches Programm freuen. Die Organisatoren haben einiges vorbereitet. Von der Partynacht bis zum Auftritt des Gesamtchors am Abschlusstag.