Zu einem tragischen Unglück ist es am frühen Donnerstagmorgen, 9. Mai, in Wettingen im Kanton Aargau gekommen. Ein Mann (27) will seinem Kumpel (24) helfen, stürzt in die Limmat und wird Stunden später tot aus dem Wasser geborgen.

Was ist passiert?

Der 27-jährige stürzte in Wettingen im Kanton Aargau in die Limmat. Er blieb vermisst, schreibt die Kantonspolizei in der ersten Pressemitteilung. Eine intensive Suchaktion wurde in den Morgenstunden abgebrochen. Ein zweiter Mann (24) konnte im unwegsamen Ufergelände gerettet werden.

Stunden später die traurige Gewissheit: Der 27-Jährige ist tot.

Noch bevor die Suchmaßnahmen fortgesetzt werden konnten, wurde am Morgen bei einem Limmat-Kraftwerk in Wettingen eine Leiche gefunden, heißt es in der zweiten Nachricht der Kantonspolizei.

Die weiteren Abklärungen zeigten, dass es sich dabei um den vermissten 27-Jährigen handelte. Zur eindeutigen Klärung der Todesursache hat die Staatsanwaltschaft Baden beim Institut für Rechtsmedizin Aarau eine Obduktion angeordnet.

Wann ging der Notruf ein?

Schauplatz des tragischen Vorfalls war das Limmatufer im Gebiet Webermühle in Wettingen. Augenzeugen meldeten der Notrufzentrale gegen ein Uhr nachts, dass eine Person in den Fluss gefallen sei.

Was unternimmt die Polizei?

In wenigen Minuten war die erste Polizeipatrouille vor Ort und stellte fest, dass ein Mann im felsigen, steil abfallenden Ufergelände festsaß. Gleichzeitig bestätigte sich die Befürchtung, dass sich ein weiterer Mann im Fluss befinden musste.

Sofort leitete die Kantonspolizei eine großangelegte Suchaktion ein. Daran beteiligt waren mehrere Boote, Polizeipatrouillen sowie in der Folge auch zwei Rettungshelikopter.

Wie laufen Rettung und Suchaktion?

Pontonieren gelang es, den nur vom Wasser aus erreichbaren Mann am Ufer zu bergen. Leicht verletzt wurde der 24-jährige Schweizer einer bereits aufgebotenen Ambulanz übergeben und ins Spital gebracht.

Die intensive Suche nach dem Vermissten, einem 27-jährigen Schweizer, wurde fortgesetzt, musste dann aber in den frühen Morgenstunden zunächst erfolglos abgebrochen werden.

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Was weiß die Polizei bis jetzt?

Nach ersten Erkenntnissen hatte sich der 24-Jährige von einer privaten Feier entfernt. Begleiter hatten nach ihm gesucht und ihn dann am Ufer der Limmat entdeckt. Alles deutet darauf hin, dass der 27-Jährige beim Versuch, seinem Kollegen zu helfen, in die Tiefe gestürzt sein muss. Auch die Ermittlungen des genauen Hergangs sind im Gange.